Schwerer Verkehrsunfall auf Westumgehung
Erstelldatum25.10.2023
Um 16:07 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Schwäbisch Hall die Abteilung West mit dem Alarmstichwort „VU – Person eingeklemmt, bis 2 PKW“ auf der Westumgehung. Dort waren zwischen den Abzweigungen Wackershofen und Wittighausen zwei PKW frontal zusammengestoßen
Einsatzkurzinformation:
- Einsatzart: VU - Verkehrsunfall bis 2 PKW, Person eingeklemmt
- Einsatzort: Schwäbisch Hall, Westumgehung
- Alarmierung: 25.10.2023, 16:07 Uhr
- Einsatzleiter: (ELvD) Einsatzleiter v. Dienst
- Mannschaftsstärke: 24 Feuerwehrangehörige
PRESSEBERICHT FEUERWEHR
Um 16:07 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Schwäbisch Hall die Abteilung West mit dem Alarmstichwort „VU – Person eingeklemmt, bis 2 PKW“ auf der Westumgehung. Dort waren zwischen den Abzweigungen Wackershofen und Wittighausen zwei PKW frontal zusammengestoßen.
Lage:
An der Einsatzstelle eingetroffen bot sich den Einsatzkräften ein Bild der Lage. Ein PKW stand quer zur Fahrbahn, der zweite PKW war durch die Wucht des Zusammenstoßes von der Fahrbahn auf eine Böschung neben der Straße geschleudert worden.
Maßnahmen:
In enger Abstimmung mit dem Rettungsdienst und dem Notarzt leiteten die Einsatzkräfte gemeinsam die Rettung einer Patientin ein. Mittels schweren hydraulischen Rettungsgeräts wurde das Fahrzeug geöffnet und das Dach abgenommen, um die Frau durch eine sogenannte schonende Rettung über ein Spineboard aus ihrem Fahrzeug zu befreien. Die Patientin wurde dabei von zwei Rettern des Rettungsdienstes und der Feuerwehr betreut. Sie wurde nach der Rettung dem Rettungsdienst übergeben und in eine Klinik gebracht.
Für eine Person im anderen PKW kam leider jede Hilfe zu spät. Nachdem die erste Person gerettet war, errichteten die Einsatzkräfte einen Sichtschutz und leiteten die Bergung der verstorbenen Person aus ihrem Fahrzeugwrack ein. Dies wurde durch die starke Verformung des Fahrzeuges, die bei dem Zusammenstoß stattgefunden hatte und die Lage des PKW an der Böschung deutlich erschwert. Die Person wurde nach der Bergung einem Bestatter übergeben.
Die verunfallten Fahrzeuge wurden durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert. Gegen 19:30 Uhr konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei übergeben und diese verlassen. Die für diesen Abend vorgesehene Verkehrsunfallübung wurde abgesagt und stattdessen eine gemeinsame Nachbesprechung des Einsatzes, mit dem Rettungsdienst, durchgeführt.
Eingesetzte Einheiten:
Die Freiwillige Feuerwehr Schwäbisch Hall war mit sechsFeuerwehrfahrzeugen und 24 Feuerwehrangehörigen im Einsatz. Die Maßnahme wurde durch das Deutsche Rote Kreuz mit zweiRettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug, der Polizei Schwäbisch Hall mit zwei Funkstreifenwagen und die Verkehrspolizeiinspektion Kirchberg/Jagst mit ebenfalls zwei Funkstreifenwagen begleitet.
Fahrzeuge:
- SHA 1/10-1 - Kommandowagen (KdoW) ELvD
- SHA 1/10-3 - Kommandowagen (KdoW) ZFvD
- SHA 2/42 - Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 10
- SHA 2/52 - Rüstwagen
- SHA 2/44 - Löschgruppenfahrzeug 16/12
- SHA 2/19-2 - Mannschaftstransportwagen
Einheiten:
- Freiwillige Feuerwehr Schwäbisch Hall, Abteilung West
- Deutsches Rotes Kreuz
- Polizei Schwäbisch Hall
- Verkehrspolizeiinspektion Kirchberg/Jagst